In der Vergangenheit habe ich schon öfter die Erfahrung gemacht: Über Ziele und Pläne zu sprechen erhöht die Wahrscheinlichkeit, Dinge auch umzusetzen. Ich tendiere in der Regel dazu, alles immer wieder neu zu überdenken, über den Haufen zu werfen und wieder bei null zu starten. Dieser Ansatz hat nicht sofort funktioniert? Schon suche ich mir einen neuen. Viele kennen das auch, wenn es um Gewichtsreduktion geht. Man springt von einer Diät zur nächsten, kommt aber nie ans Ziel.

Egal, ob es ums eigene Business oder um eine Lebensstilveränderung geht: Der entscheidende Erfolgsfaktor ist letztlich der Fokus - vor allem, wenn man viele Ideen und Pläne, aber wenig Zeit hat. Deshalb werde ich mich heuer auf folgende Themen konzentrieren:

Darum geht es in diesem Blogartikel:

• Ich kreiere meine eigene Methode

• Ich werde unabhängig von Social Media

• Es wird keine einzelnen Termine mehr geben

• Meine Personenmarke bekommt ein neues Kleid

• Mein Arbeitsalltag bekommt wieder Struktur

• Wie du 2023 mit mir arbeiten kannst

Ich kreiere meine eigene Methode

Auch in der Ernährungsberatung gibt es wie in anderen Branchen immer wieder neue Trends. So habe ich in den letzten Jahren einige neue Ansätze und Konzepte erlebt und erlernt. Als ich eher zufällig über das Achtsam Essen Konzept gestolpert bin, stellte ich mir zum ersten Mal die Frage:

So viele Menschen essen, wenn es laut Uhr Zeit dafür ist, nicht wenn sie Hunger haben. Sie hören auf zu essen, wenn der Kopf sagt, dass die Portion ausreichend groß war. Sie wählen Lebensmittel, weil sie „gesund“ oder „erlaubt“ sind, nicht, weil sie Appetit darauf haben. Und wir als Ernährungsfachkräfte fördern mit unseren Empfehlungen genau diese kopfgesteuerten Strategien.

Ich möchte meine Klient*innen wieder zurück vom Kopf in den Körper bringen. So ist während des Testlaufs für meinen ersten Onlinekurs die Idee entstanden, Yoga, Achtsamkeitstraining und Ernährungsberatung zu kombinieren – meine eigene Methode war geboren. Heuer soll diese Methode einen Namen bekommen. Und es wird auch mein erstes Onlineprogramm auf den Markt kommen, das Stressesserinnen und Diätgeplagten dabei hilft, sich von Heißhunger und Überessen zu befreien und wieder ein Team mit ihrem Körper zu werden.

Ich werde unabhängig von Social Media

Im letzten Jahr habe ich viel Zeit investiert, mir die Nutzung von Instagram für mein Business anzueignen und auf der Suche nach Inspiration stundenlang durch die Beiträge zu scrollen. Ich habe mir den Kopf zerbrochen über Reel-Ideen und deren technische Umsetzung. Und ich habe mir Druck gemacht, regelmäßig zu posten.

Die Zeit in diversen sozialen Medien möchte ich heuer gezielter einsetzen. Ich lege den Fokus auf meinen wöchentlichen Blogbeitrag (und wenn es sich einmal nicht ausgeht, ist es gemäß meinem Jahresmotto „mehr Genuss, weniger Muss“ auch ok), meine Website und das Wachstum meiner E-Mail-Liste. Denn das sind die Inhalte und Kontakte, die mir auch den Fortbestand meines Online-Business garantieren, wenn von einem Tag auf den anderen meine Social Media Konten abgedreht werden. Social Media Posts mache ich nur noch gezielt zum Verweis auf meine Inhalte.

Daher habe ich mich entschieden, noch ein weiteres Jahr in Judith Peters‘ The Content Society zu bloggen. Außerdem möchte ich im „Grow&Sell“ Kurs von Tim Gelhausen mein Copywriting verbessern, denn besonders Newsletter-Texte gehen mir so gar nicht von der Hand. Eine Investition, die sich hoffentlich a la long auszahlt. (Ich bekomme übrigens kein Geld für die Werbung, ich finde die Programme einfach gut ;-)

Es wird keine einzelnen Beratungstermine mehr geben

Seit Jänner habe ich endlich eine Mastermind-Gruppe aus Ernährungsexpertinnen gefunden, denn mit Kolleginnen aus derselben Branche ist der Austausch für mich noch wertvoller. Meine Erkenntnis aus der letzten Session: Ich werde in Zukunft außer dem Erstgespräch keine einzelnen Beratungstermine mehr anbieten, sondern den Fokus auf Coachings über zumindest drei Monate legen.

Warum? Weil erfolgreiche Veränderungen von Ernährungsgewohnheiten immer Langzeitprojekte sind. In einem einzelnen Termin kann ich bestenfalls Informationen weitergeben – in der Regel viel zu viele auf einmal, sodass es an der Umsetzung scheitert. Und wenn meine Klient*innen keinen Erfolg haben, so haben weder sie noch ich etwas davon.

Meine Personenmarke bekommt eine neues Kleid

Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mein Branding zu überdenken und neu zu gestalten. Heuer werde ich dieses Projekt in die Tat umsetzen. Die große Herausforderung dabei wird sein, das Vorhaben auch mit einem angemessenen Zeitaufwand abzuschließen. Denn was die wenigsten wissen: Ich habe ursprünglich eigentlich Informationsdesign studiert und immer noch Freude daran, Grafiken, Logos und Drucksorten zu gestalten.

Der Haken daran ist nur, dass ich selbst mein anspruchsvollster Kunde bin. Das soll heißen: Ich bin mit nichts zufrieden. Um nicht Monate an Arbeit hineinzustecken muss ich mir also eine Deadline und ein Stundenbudget setzen oder die Gestaltung auslagern. Wobei meine Investitionsbereitschaft in dem Punkt derzeit noch eher gering ist. Wozu auslagern, wenn man es auch selbst machen kann? Da darf ich durchaus noch an meinem Unternehmerinnen-Mindset arbeiten 😉 Hier ist einmal der Entwurf für das neue Logo:

Mein Arbeitsalltag bekommt wieder Struktur

Das letzte Jahr war bei mir eher von chaotischen Arbeitsabläufen geprägt. Eher mehr ein Ausprobieren, ein Dahinwurschteln, oft mit Nachtschichten und ohne großen Plan dahinter. Mein Fokus lag ja in erster Linie darauf, in die noch ungewohnte Mutterrolle hineinzuwachsen und unser Kind kennenzulernen – und doch habe ich immer wieder damit gehadert, kaum Zeit und Energie für meine Arbeit zu haben.

Heuer wird sich das ändern. Ich mache mir wieder eine Wochenstruktur mit fixen Arbeitszeiten, an denen meine Tochter fremdbetreut wird – bis über den Sommer noch von meinem Partner und den Großeltern, ab September dann im Kindergarten. Woran ich noch arbeiten werde: Die richtigen Prioritäten zu setzen und meine knappe Arbeitszeit effizient zu verwenden und die Disziplin aufzubringen, nicht wieder ständig in die Nacht oder die Wochenenden hineinzuarbeiten, weil mich gerade ein Thema nicht loslässt.

Wie du in 2023 mit mir arbeiten kannst

Eingangs habe ich angemerkt, dass über Ziele und Pläne zu sprechen die Wahrscheinlichkeit erhöht, Dinge auch umzusetzen. Jede Zusammenarbeit mit mir startet daher mit einem unverbindlichen Kennenlerngespräch und der „Wunderfrage“: Stelle dir vor, über Nacht passiert ein Wunder und du hast genau das Essverhalten, das du dir wünschst. Wie genau sieht dein Tag aus? Was ist jetzt anders? Indem du deine Ziele genau formulierst, machst du schon den ersten Schritt in die Umsetzung. Und ich kann dir sagen, ob ich dir dabei helfen kann.

Sollten wir uns für eine Zusammenarbeit entscheiden, gibt es folgende Möglichkeiten:

• Du nimmst an meinem Gruppencoachingprogramm teil, das heuer in die erste Runde geht (Warteliste kommt bald!)

• Du nimmst die „Abkürzung“ über ein 1:1 Coaching mit genau auf dich abgestimmten Inhalten

• Und zum Dranbleiben, Weiterüben und Fragenstellen gibt es meine Mitgliedschaft, den Genussyoga Club.

Du möchtest Begleitung, um deine Gewichtssorgen loszuwerden und dich in deinem Körper endlich wieder wohlzufühlen?