Diätologin Nina Kienreich

Ernährung | Yoga | Hormongesundheit

Monatsrückblick April: Ausreden-Alarm

4. Mai 2022

April Schitour

03. Mai 2022 | PERSÖNLICHES

Der April-Rückblick beginnt mit einer Ausrede. Was Ausreden mit meinem Blog zu tun haben, warum es so wichtig ist, Erfolge sichtbar zu machen und was diesen Monat sonst noch passiert ist, liest du in diesem Blogartikel.

Darum geht es in diesem Blogpost:

  • Stopp - alles Ausreden!

  • Erfolge sichtbar machen

  • Hurra, Urlaub

  • Ostern mit der Familie

  • Comeback in meiner Praxis

  • Abschluss der Mama-Baby-Tanzausbildung

 

Stopp – alles Ausreden!

Diese Woche war ich einen kurzen Moment lang in Versuchung, den Blogartikel einfach auszulassen. Zu viel um die Ohren gerade. Tagsüber komme ich wegen unserem Kind nicht zum Schreiben. Und abends bin ich immer so müde. Rückblicke sind nicht so wichtig. Eigentlich will ich mein Privatleben nicht im Internet ausbreiten. Ich werde nächste Woche sicher wieder bloggen... blablabla...

Doch dann poppte ein fettes STOP mit drei Rufzeichen in meinen Gedanken auf. AUSREDEN-ALARM! Genau solche Sätze höre ich immer wieder von meinen Klientinnen. Es ist wichtig, immer wieder seine Wertigkeiten neu zu ordnen, Bedenken zu äußern und mit seinen Ressourcen sparsam umzugehen. Aber es ist mir auch ein ganz großes Anliegen, Ausreden aufzuzeigen und zu hinterfragen - um dann gemeinsam mit meinen Klientinnen Wege zu finden, dass sie an ihren Zielen dranbleiben und zum Erfolg kommen.

Also Mindset ändern: Mein Ziel ist es, am Jahresende 52 Blogartikel auf meiner Website zu haben. Ich habe es trotz Baby bisher jede Woche geschafft, einen Blogartikel online zu stellen, also schaffe ich es auch diese Woche. Das Bloggen bringt mir für mein Business ganz viel Klarheit. Eigentlich mache ich es ja gerne und das Gefühl, wenn ich auf den „Veröffentlichen“-Button geklickt habe, ist hinterher immer ganz toll. Ein Monatsrückblick hilft mir, all die positiven Ereignisse, all das, was ich in einem Monat geschafft habe, zu sehen und zu feiern.

Erfolge sichtbar machen

Erfolge sichtbar zu machen ist ein Punkt, über den ich auch immer mit meinen Klientinnen spreche. Wir Mitteleuropäer (und ganz speziell wir Ostösterreicher) tendieren dazu, immer nur das zu sehen, was wir (noch) nicht geschafft haben, was (noch) nicht so gut läuft. Ich erzähle dazu gerne folgende Geschichte: In meiner aktiven Zeit im Westernreit-Turniersport hatte ich die ersten Jahre einen österreichischen Trainer. Wenn im Training etwas nicht so gut funktioniert hat, dann wurde es stundenlang analysiert und geübt. Einige Jahre später wechselten wir zu einem amerikanischen Trainer. Wenn etwas gut geklappt hat, sagte er immer „There you go!“ (übersetzt etwa „na bitte“), er verstärkte also die Fortschritte. Dreimal darfst du raten, mit welchem Trainer wir erfolgreicher waren… Aber nun zurück zum Monatsrückblick für April.

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Hurra, Urlaub

Der April begann noch einmal sehr winterlich: Wir reisten bei dichtem Schneetreiben zu unserem ersten Urlaub mit unserer Tochter nach Osttirol ins Bergsteigerdorf Innervillgraten an. Und wenn die Erwartungen niedrig sind, wird man immer wieder positiv überrascht: Dank der bereitwilligen Babysitter-Dienste meiner Schwiegereltern konnte ich sogar noch zwei kurze Schitouren machen – eine davon in langjähriger Tradition genau an meinem Geburtstag. Wir waren im nahegelegenen Südtirol auf Cappuccino und Pizza und ich habe mir zum ersten Mal in meinem Leben eine Heilmassage gegönnt. Wobei: Wellness sieht anders aus. Aber mein Baby-Herumschlepp-geplagter Rücken war dafür dankbar.

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Ostern mit der Familie

Die Osterfeiertage haben wir dafür genutzt, zu dritt in die Steiermark zu fahren. Zuerst zu meiner Mutter, und dann besuchten wir alle gemeinsam auch die „Urli-Oma“ (Urgroßmutter) in der Südsteiermark. Mittlerweile ist es ja schon selten, dass vier Generationen eine Familie gemeinsam feiern können.

Unsere kleine Maus ist zu Ostern schon vier Monate alt geworden. Immer wieder stehe ich staunend da, und denke mir, wie doch die Zeit vorbeifliegt. Dann wird mir wieder bewusst, wie wichtig es ist, Momente achtsam wahrzunehmen, mit den Gedanken im Hier und Jetzt zu sein und die Nase nicht immer ins Handy zu stecken. Sonst hätte ich vielleicht verpasst, wie sie sich das erste Mal selbst vom Rücken auf den Bauch gedreht hat.

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Comeback in meiner Praxis

Nach unserem Urlaub habe ich auch wieder ein paar wenige Stunden pro Woche zu arbeiten begonnen. Zunächst hatte ich Bedenken, ob es nach der Babypause nicht noch zu früh ist und ich nicht besser die Zeit mit meiner kleinen Maus genießen soll. Aber ich muss sagen: Es tut mir gut, einmal pro Woche für zwei Stunden raus zu kommen und etwas ganz anderes zu machen. Und mein Partner wächst so noch besser in seine Vaterrolle hinein. Ich durfte gleich mit vier wunderbaren Klientinnen ins Achtsam Essen Coaching starten und sie auf ihren ersten Schritten zu einem entspannten Essverhalten begleiten.

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Abschluss der Mama-Baby-Tanzausbildung

Meine Leidenschaft fürs Tanzen hat mich dazu veranlasst, mich für eine Mama-Baby-Tanz Trainerausbildung anzumelden, die ich im März online absolviert habe. Mitte April ist dann endlich auch mein Abschlusszertifikat der MAWIBA® Ausbildung ins Postfach geflattert. Das hieß aber auch: kein Aufschieben mehr. Folder in Auftrag geben, Tanzraum anmieten, Termine veröffentlichen, Werbung machen – und ja, raus aus der Komfortzone und einmal nicht Ernährung, sondern Bewegung unterrichten.

Falls dir das Tanzen auch großen Spaß macht so wie mir: Es gibt noch Plätze in meinem ersten MAWIBA®-Kurs am Montag Vormittag in Baden. Die Einheiten verbinden Tanz mit sanftem Beckenbodentraining und du kannst mit Baby im Bauch, Baby vor dem Bauch in der Trage und auch ganz ohne Baby gerne mitmachen. Infos und Anmeldung findest du hier.